Als verantwortungsbewusster Arbeitgeber liegt es in Ihrer Verantwortung, ein sicheres und respektvolles Arbeitsumfeld zu fördern. Mobbing und Belästigung am Arbeitsplatz wird leider immer ein wichtigeres Thema, bei dem man nicht wegschauen darf!
Mobbing am Arbeitsplatz
Von Mobbing am Arbeitsplatz spricht man, wenn eine Person oder eine Gruppe über einen längeren Zeitraum hinweg immer wieder die Würde einer anderen Person verletzt (üblicherweise etwa einmal pro Woche über mehrere Monate). Dies geschieht durch Schikanieren, Übergehen, Herabsetzen, Beleidigen oder bewusstes Ignorieren der betroffenen Person. Ziel ist es letztlich, diese Person auszugrenzen. Es ist wichtig, den Unterschied zwischen Mobbing und einem Konflikt klar zu erkennen. Konflikte sind ein natürlicher Bestandteil des menschlichen Miteinanders und lassen sich nicht vermeiden. Wenn jedoch ernste und anhaltende Konflikte nicht rechtzeitig erkannt oder gelöst werden, können sie in Mobbing münden. Allerdings steckt nicht hinter jeder Auseinandersetzung oder Kritik zwangsläufig Mobbing. Um Mobbing eindeutig zu erkennen, muss die gesamte Situation und ihre Entstehung betrachtet werden. Einzelne Mobbinghandlungen erscheinen oft isoliert betrachtet weniger gravierend und können unterschiedlich interpretiert werden.
Typische Mobbinghandlungen umfassen:
- Blossstellungen, abwertende Bemerkungen, Sticheleien
- Anschreien und lautes Schimpfen
- Ignorieren oder „wie Luft“ behandeln
- Verweigerung des Kontakts
- Abwertende Blicke oder Gesten
- Vorenthalten wichtiger Informationen
- Gerüchte verbreiten oder negativ über jemanden reden
Erst wenn solche Handlungen gehäuft und über einen längeren Zeitraum auftreten, stellen sie eine ernsthafte Belastung für die Betroffenen dar.
Sexuelle Belästigung
Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz umfasst jegliche Handlungen oder Äusserungen mit sexuellem Bezug, die eine Person aufgrund ihres Geschlechts herabwürdigen und von dieser als unerwünscht empfunden werden. Entscheidend ist dabei nicht die Absicht der handelnden Person, sondern wie das Verhalten bei der betroffenen Person ankommt. Im Gegensatz zu Mobbing kann bereits eine einzige Handlung als sexuelle Belästigung gelten.
Beispiele für sexuelle Belästigung sind:
- Anzügliche oder peinliche Bemerkungen und Blicke
- Sexistische Sprüche, Witze oder Hinterherpfeifen
- Unerwünschte Berührungen
- Zeigen, Aufhängen oder Versenden von pornografischem Material
Unseren Modelllösungskunden und unseren Lehrgangsteilnehmenden (Berufsprüfung und höhere Fachprüfung) stellen wir das E-Learning der Fachstelle Mobbing dem KOPAS zur Verfügung.
Vorwürfe wie Mobbing, sexuelle Belästigung und Diskriminierung können schwerwiegende Folgen für Ihr Unternehmen haben. Mit unserer langjährigen Erfahrung unterstützen wir Sie bei der professionellen Klärung solcher Anschuldigungen und helfen Ihnen, präventive Massnahmen zu ergreifen, um ein respektvolles Arbeitsumfeld zu schaffen.
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